Flex statt Kettensäge – wie viel hat der Winkelschleifer so drauf?

Hast Du Dir schon einmal überlegt, Dir einfach eine Flex zuzulegen? Das kommt Dir vielleicht dann in den Sinn, wenn Du Holz schneiden musst, das nicht per Hand tun willst, aber Dir eine Kettensäge ein wenig too much erscheint.

Flex Kettensäge

Das kann man auch voll und ganz nachvollziehen, denn eine Kettensäge kann auch ziemlich teuer sein, ist weder einfach zu bedienen, noch ungefährlich, erfordert einen Kettensägenschein, und macht dazu noch ganz viel Krach. Kurz gesagt: Wer nur eine minimale Arbeit zu erledigen hat, will da nicht unbedingt mit einer Kettensäge ans Werk.
Die Frage, die sich jetzt stellt: Kann man mit einer Flex wirklich Holz schneiden, oder braucht man eben doch eine Säge, um das zu erledigen?

Was ist eigentlich eine Flex?

Flex oder Winkelschleifer – das ist im Endeffekt dasselbe, wobei man früher vermehrt Winkelschleifer sagte und es heute eher als Flex bezeichnet. Dennoch ist dasselbe Produkt gemeint.

Im Endeffekt handelt es sich hierbei um eine Schleifmaschine – wie der Name „Winkelschleifer“ ja schon sagt – die per Hand geführt wird und somit rasches Arbeiten erlaubt – effizient, ungefährlich und vor allem ohne größere Probleme, die eventuell auftreten können. 

Wenn Du Dir eine Flex zulegen willst, bekommst Du die eigentlich in jedem Baumarkt oder auch bei einem Fachhändler. Auch im Internet wirst Du sehr leicht an eine Flex kommen. Wir werden Dir ebenfalls noch ein paar Produkte nennen, die wir Dir empfehlen können.

Im Endeffekt ist die Flex ein sehr beliebtes Gerät, das in einigen wenigen Fällen auch eine Kettensäge ersetzen kann – falls Dich das interessiert, solltest Du also durchaus weiterlesen und Dir überlegen, ob das auch für Dich eine valide Option ist. Falls nicht, wirst Du garantiert auch eine kleine und günstige Kettensäge finden, die sich perfekt für Deinen Zweck eignet und nicht zu groß ist oder zu viel Power hat.

Kann man mit der Flex Holz schneiden?

Das ist eine Frage, die man sich immer wieder stellt oder gerne mal gestellt bekommt. Denn obwohl das Schneiden von Holz ja nicht im eigentlichen Aufgabenbereich einer Flex liegt, wird sie doch immer wieder dafür verwendet. Das auch nicht ohne Grund, denn wenn man die Flex gekippt hält, kann man mit ihr durchaus auch Holz schneiden; solange es nicht zu dick ist.

Generell ist auch wichtig, dass Du Dich hierbei mit Schutzkleidung ausstattest und die richtige Scheibe einlegst. Du musst hier ein wenig aufpassen, um Unfälle zu vermeiden. Das Holz sollte auch sehr gut eingespannt und zudem markiert sein, damit es Dir nicht verrutscht und Du es dort einschneidest, wo Du den Schnitt setzen willst.

Ob sich eine Flex hier mehr eignet als eine Handsäge, musst Du für Dich selbst entscheiden. Doch es ist definitiv möglich und Du kannst schon einiges mit einer Flex erreichen, also viel Spaß beim Ausprobieren.

Was kann man alles mit der Flex machen?

Mit einer Flex kann man enorm viel machen, auch wenn das auf den ersten Blick gar nicht so wahrscheinlich wirkt. Doch das Einsatzgebiet ist enorm groß und es gibt vieles, das Du tun kannst! 

Wie schon gesagt, kannst Du mit einer Flex zum Beispiel auch Holz schneiden. Das ist nicht das Haupteinsatzgebiet, aber eben eine von vielen Optionen. Hierzu kannst Du also definitiv eine Flex verwenden, wenn Dir ein solches Vorhaben am Herzen liegt.

Davon abgesehen kannst Du sie auch verwenden, um Kanten und Winkel zu schleifen. Alternativ kannst Du aber auch Schweißnahten schleifen, Rost- und Lackstellen abschleifen, Guss verputzen und auch unebene Oberflächen aus Holz glätten. Zu guter Letzt kannst Du einen Winkelschleifer sogar nutzen, um Oberflächen zu polieren!

Du siehst schon, dass sich eine Flex lohnen kann: Du musst sie Dir also nicht zum Schneiden zulegen, sondern kannst mit ihr auch ganz andere Dinge anstellen. Wenn Du viel in der Heimarbeit aktiv bist, wird Dir eine Flex bald noch ziemlich hilfreich erscheinen, also viel Spaß bei anfallenden Arbeiten!

Wie tief kann man mit einer Flex schneiden?

Das kommt auch voll und ganz darauf an, welche Scheibe Du eingelegt hast. Diese bestimmt nämlich maßgeblich die Tiefe der Schnitte, die Du mit der Flex setzen kannst.

Schneidest Du mit einer 180 mm Scheibe, wird Dein Schnitt maximal bei einer Tiefe von 6 cm enden – wenn Du also dickere Hölzer schneiden willst, brauchst Du eine alternative. Oder Du nimmst die 230 mm Scheibe, mit der Du dann immerhin ganze 7 cm schaffst. Das ist aber auch nicht enorm viel und Du siehst schon, dass eine Flex vielleicht nicht genug ist, um das zu schneiden, was Du im Sinn hast. Überlege es Dir also gut, bevor Du eine Flex kaufst, um damit zu schneiden. Die Investition lohnt sich vermutlich mehr, wenn Du auch andere Hintergedanken und Anforderungen an Deine Flex hast.

Produkte und Empfehlungen

Wie versprochen nennen wir Dir jetzt noch ein paar Produkte auf dem Markt, die wir Dir empfehlen können. Wenn Du also eine Flex kaufen willst, bist Du hier genau richtig. Hier sind unsere Favoriten für den Privatgebrauch:

Bosch GWS 7-125

Die Bosch GWS ist unser Favorit. Die Leistung ist etwas geringer als bei anderen Flex Sägen wie der Metabo W 850-125, aber dennoch ist das hier eine wundervolle Maschine, die auch sehr preiswerter ist. 

Zudem hat die GWS mit über 16000 positiven Bewertungen auf Amazon alleine durchweg positives Feedback. Sie gibt es derzeit für knapp 50 Euro. Daher siegt der Bosch GWS 7-125 allem voran in der Kategorie Preis und Leistung!

Metabo W 850-125

Hierbei handelt es sich um unserem zweiten Sieger! Er ist kein Profiwerkzeug, sondern simpel, aber effektiv. Ihm fehlt leider ein Vibrationsschutz, aber davon abgesehen kannst Du mit ihm problemlos lange am Stück arbeiten. Kaufen kannst Du ihn zum Beispiel auf Amazon ebenfalls für etwa 50 Euro!

Kettensäge statt Flex

Solltest Du jetzt auch doch auch der Meinung sein, dass Du Dir eine Kettensäge anschaffen solltest, aber nur ein Einsteiger-Model suchst, das auch nicht zu teuer ist, können wir Dir die Einhell GE-LC 18/25 empfehlen? Sie ist eine Einhell-Kettensäge wird mit 18 V-Akku angetrieben. Sie liegt bei knapp 120 Euro.